Die Schönau morgen
Ein Quartier für alle
Die HIAG wird die Schönau in den nächsten Jahren in die Zukunft führen und einen offenen Begegnungsort schaffen. Das Areal wird etappenweise zu einem lebendigen Quartier weiterentwickelt – für heutige und für künftige Nutzer*innen, für die Nachbarschaft und die Bevölkerung von Wetzikon. Die historischen Gebäude werden mit Respekt vor ihrer Geschichte sanft saniert, wobei das Hauptgebäude bis mindestens 2025 so bestehen bleibt wie bisher. Im südlichen Bereich des Gebiets und hinter dem Parkwäldchen sind Neubauten mit einem vielfältigen Wohnungsangebot und einem kleinen Anteil an Gewerberaum geplant. Der idyllische Naturraum – der Weiher, die knorrigen Bäume, die Parklandschaft und die Grünfläche hinter dem Spinnereigebäude – bleibt erhalten und soll als «grüne Oase» genutzt werden können. In einem ersten Schritt hin zur Schönau von morgen wurden in einem partizipativen Verfahren Nutzungsideen für das historische Baumwollmagazingebäude entwickelt, das künftige Herz der Schönau. Ausserdem hat die Stadt Wetzikon einen öffentlichen Gestaltungsplan für das Areal erarbeitet, der im Dezember 2023 vom Kanton bewilligt worden ist und die Qualität der Entwicklung in der Schönau langfristig sichert. Im Februar 2014 wurde der Gestaltungsplan rechtskräftig gesprochen. Seither ist die HIAG an der Planung erster Bauprojekte.
Die Schönau heute
Raum für Neues und viel Kreativität
Das historische Ensemble, das 2010 von der HIAG erworben wurde, umfasst insgesamt 38 000 m2. Dazu gehören auch der romantische Schönauweiher, ein eigenes Wasserkraftwerk und der kleine Park im Herzen der Schönau beim einstigen Baumwollmagazin. Das Spinnereigebäude und einzelne Nebengebäude stehen seit 1987 unter Denkmalschutz, genauso die über 100 Jahre alten Bäume im Parkwäldchen gegenüber dem Spinnereigebäude. Dort, so wird gemunkelt, soll übrigens ein Keltengrab versteckt liegen – mittlerweile von alten Bäumen und dichten Sträuchern überwachsen. Seit der Stilllegung der Spinnerei Ende 1991 werden die Räume der idyllisch gelegenen Fabrikgebäude am Schönauweiher zwischengenutzt. Die Flächen dienen als Büro-, Gewerbe- und Lagerräume. Oder als Ateliers für Künstler*innen und andere Vertreter*innen der Kreativwirtschaft. In einem kleinen Teil der Räume wird auch gewohnt.
Seit 2021 belebt in den Hochsommermonaten jeweils die Sommerbar die idyllische Umgebung vor dem Spinnereigebäude. Sie hat sich vom Geheimtipp zu einem beliebten Treffpunkt in Wetzikon entwickelt: Schönauer*innen und Besucher*innen geniessen jeweils das einmalige Ambiente, die Drinks, Konzerte und die Spezialitäten der sich abwechselnden Foodtrucks. Die temporäre Zwischennutzung ist aus dem Mitwirkungsprozess entstanden, der für die Nutzungsentwicklung des Baumwollmagazins ins Leben gerufen wurde.