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Neues Kleinquartier CHAMA: Hier wird Zukunft lebendig

Publiziert: 23. April 2024

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CHAMA wartet mit vielfältigen Miet- und Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen auf. Doch das Areal bietet weit mehr als das: Innovative Ideen und Konzepte machen das neue Kleinquartier in Cham zu einem zukunftsfähigen Lebens-, Arbeits- und Begegnungsort mitten im Grünen. Ein Rundgang zeigt: CHAMA vereint die breite Leistungspalette und Kompetenz von HIAG an einem Ort.

Wer an der Haltestelle «Lorzenpark» aus dem Bus steigt, wenige Fahrminuten vom Bahnhof Cham entfernt, findet sich in einem lebendigen Kleinquartier wieder. Der von HIAG realisierte Wohn- und Arbeitsort CHAMA ist weiterhin im Entstehen begriffen: Nach Abschluss der ersten Bauetappe im Juni 2024 fällt im darauffolgenden Herbst der Startschuss zur zweiten, finalen Bauphase. CHAMA wird 2026 vollständig fertiggestellt sein, verspricht aber schon heute viel Lebensqualität für Menschen, die in einer familienfreundlichen Umgebung leben und arbeiten möchten – mit hervorragender Infrastruktur und kurzen Wegen in die Stadt und die Natur.


Zeitgemässes Wohnen an bester Lage

An einem sonnigen Wintermorgen treffen wir Projektentwickler Dominik Lauper zu einem Arealrundgang. Seit dem Baustart im März 2022 sind in der ersten Etappe fünf Gebäude mit 140 Miet- und Eigentumswohnungen sowie rund 3’000 m2 Dienstleistungs- und Gewerbeflächen entstanden. Und damit nicht genug: «Die neue Siedlung wartet auch mit einer Community-App, einem nachhaltigen Mobilitätskonzept und einem zukunftsweisenden Energiekonzept auf», wie Dominik Lauper begeistert erklärt. Er deutet auf das angrenzende Baufeld. Hier werden in der zweiten Bauphase sechs weitere Gebäude mit Wohn- und Gewerbeflächen errichtet und das Areal noch lebendiger machen.

Einen Steinwurf von der Lorze entfernt, fügt sich das Gesamtareal perfekt in die idyllische Umgebung ein. Wir erkennen rasch: Durch die unmittelbare Nähe zu Naherholungsgebieten bietet CHAMA viel Lebensqualität. Die Lorze lädt zum Spazieren, Joggen, Baden und Velofahren nicht nur in der Mittagspause ein. Und Familien schätzen wohl den Spielplatz und den Park mit schöner Feuerstelle direkt vor der Haustür. Im angrenzenden Gebäude Lorzenpark stehen ihnen mit der International School und einer Kita hochstehende Bildungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung. Das Zentrum von Cham, der Zugersee, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und die Autobahn A4 sind in wenigen Minuten erreichbar und die Gemeinde beabsichtigt, auf dem angrenzenden Grundstück ein neues Schulhaus zu bauen. Überhaupt gilt Cham als eine der attraktivsten Wohngemeinden der Schweiz und gehört zu den beliebtesten Gemeinden im Kanton Zug. Dies nicht nur wegen der tiefen Steuern: Die Gemeinde legt auch grossen Wert auf ein ausgewogenes Konzept von Wohnen, Arbeiten, Bildung und Freizeit. Direkt am Zugersee gelegen, wartet Cham mit besten Verbindungen nach Zug, Luzern und Zürich auf. Die Gemeinde trägt nicht zuletzt das Label «Energiestadt GOLD» und setzt auf eine nachhaltige Entwicklung.


Gemeinschaftsgefühl dank Begegnungszonen
Doch zurück zu Dominik Lauper. «Das gesamte Areal zelebriert die Idee des Lebens im Grünen», erklärt er, während wir unsere Blicke schweifen lassen. Die vier Gebäude ANKER, COOK, DA GAMA und COLUMBUS gruppieren sich um einen grosszügigen rechteckigen Hof, zu dem auch die vielen Balkone ausgerichtet sind. Hier erblicken wir weitläufige Grünflächen mit Spielmöglichkeiten, Sitzbänken und Wegverbindungen, die aus dem Hof eine Begegnungszone mit hoher Lebensqualität machen. Allgemein stellen wir fest, dass die intelligenten Raumkonzepte und die sorgfältig angelegten Aufenthaltsangebote um die unterschiedlichsten Wohn- und Arbeitsflächen für eine bunte Durchmischung sorgen und ein Gemeinschaftsgefühl schaffen.
Wir starten unseren Rundgang beim zentralen DOCK-Gebäude, das auch Mobilitätspunkt ist. Es bildet nicht nur die gemeinsame Zufahrt zu den Tiefgaragenplätzen der umliegenden Gebäude, sondern beherbergt auch ein Sharing-Angebot mit E-Velos und Cargo-Bike. Ausserdem steht den Bewohnenden und Gewerbetreibenden hier eine smarte Paketstation zur Verfügung, in der angelieferte Pakete sicher aufbewahrt werden können.

«Hier werden Wohn- und Gewerbeflächen inmitten einer grünen Oase entstehen.» Dominik Lauper, Projektentwickler

Dagama Cook 4808 AP02 V01
Gewerbe 4808 01 IP Cafe V01
Dagama Cook 4808 AP02 V01
Gewerbe 4808 01 IP Cafe V01

Dynamisches Quartier mit urbanem Flair
Wir spazieren weiter zu einem städtischen Platz, der das DOCK mit dem Gebäude ANKER verbindet und urbanes Flair ins Quartier bringt: Hier trifft man sich künftig zum Plaudern, auf einen Kaffee oder beim Einkaufen. Im ANKER-Erdgeschoss sollen bald ein Restaurant und ein Bioladen Einzug halten. «Damit verfügt die CHAMA- Community über eine hochwertige Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeit direkt vor Ort», hält Dominik Lauper fest. In den ANKER-Obergeschossen nimmt im Mai 2024 hier der Coliving-Anbieter Ariv seine Apartments in Betrieb: Das Unternehmen vermietet komplett eingerichtete Wohneinheiten, die durch einen Gemeinschaftsbereich und ein Freizeitangebot ergänzt werden. Zielgruppen sind vor allem Firmen und Privatpersonen, die eine Unterkunft für einen begrenzten Zeitraum suchen und so das Areal zusätzlich beleben werden. Nördlich davon schliesst das Haus COOK an, wo wir im Erdgeschoss ebenfalls auf Gewerberäume im Grundausbau treffen. Die grossen und hellen Räume, im Erdgeschoss des Hauses COOK gelegen, eignen sich zudem hervorragend für eine Kindertagesstätte. Eine solche, erläutert Dominik Lauper, entspreche dem Bedürfnis der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Die gute Nachricht: «Mit potenziellen Kita-Betreibern sind wir bereits im Gespräch.»


Wohnraum für unterschiedlichste Lebenskonzepte
Die insgesamt 87 Mietwohnungen in CHAMA sind in den Gebäudeeinheiten COOK und DA GAMA untergebracht. Wie die Besichtigung zeigt, hat HIAG hier Wert auf Vielfalt gelegt: Die 50 Einheiten im Haus COOK sind dem generationenübergreifenden Wohnen verschrieben; die Hälfte der Wohnungen erfüllt die Kriterien für preisgünstiges Wohnen gemäss dem Wohnraumförderungsgesetz und hat 2,5 bis 6,5 Zimmer. Als Arealentwicklerin unterstützt HIAG die soziale Durchmischung und nimmt so Verantwortung in der Wohnraumbeschaffung wahr. Gleich angrenzend haben 37 weitere Mietwohnungen für jede Lebensform ein Zuhause gefunden. Ein besonderes Highlight eröffnet sich auf dem Dach des Gebäudes: Eine gemeinsam genutzte Dachterrasse mit Grillstelle lädt an schönen Sommerabenden zum gemütlichen Zusammensein ein. HIAG war es wichtig, mit dem Wohnangebot eine grosse Bandbreite an Bedürfnissen abzudecken. Das Konzept sei aufgegangen, zeigt sich Dominik Lauper erfreut: «Sämtliche Wohnungen konnten ab Vermarktungsstart im November 2023 innerhalb weniger Wochen vermietet werden.» Schliesslich gelangen wir zum Wohnhaus COLUMBUS, welches das Ensemble komplettiert. Es bietet 52 Eigentumswohnungen in gehobenem Standard mit 2,5 bis 5,5 Zimmern, die als Garten-, Etagen-, Duplex- und Attikawohnungen konzipiert sind. Auch sie scheinen den Nerv der Zeit getroffen zu haben: Bis Ende 2023 waren bereits 72 Prozent der Wohnungen verkauft.

Gewerbe 4808 01 Pano01 Still1 V01 GP
Gewerbe 4808 01 IP Kita V01
Gewerbe 4808 01 Pano01 Still1 V01 GP
Gewerbe 4808 01 IP Kita V01

Energetisch nachhaltig ist ein Muss
Von einem der grosszügigen COLUMBUS-Balkone überblicken wir das gesamte Areal. Dank lokal produziertem Strom, Erdsonden und Fernwärme wird CHAMA zum nachhaltig versorgten Lebensraum. CHAMA ist an den Fernwärmeverbund Ennetsee angeschlossen und nutzt CO2-neutrale Abwärme aus der Verbrennung von Abfall, die über Fernwärmeleitungen auf das Areal transportiert wird. Ein Teil des benötigten Stroms auf dem Areal wird vor Ort produziert. Dafür sorgen die rund 800 Quadratmeter Photovoltaikanlagen, die auf den Dächern der ersten Bauetappe in der Sonne glänzen. Ein Teil des Strombedarfs der Nutzer und Mieterinnen von CHAMA wird also kostengünstig mit lokal erzeugtem Strom gedeckt. Reicht die Elektrizität aus der Eigenproduktion nicht aus, wird Schweizer Strom aus erneuerbaren Energien geliefert. Was unserem Blick zum jetzigen Zeitpunkt noch verwehrt bleibt: Auf den Dächern der CHAMA-Gebäude wird es neben Photovoltaik-Panels auch eine extensive Begrünung geben. Diese fördert die Biodiversität, verbessert das Mikroklima, reduziert Luftschadstoffe und vermindert Geräuschemissionen.

Flexibel mobil mit E-Sharing-Flotte
Wir sind wieder am Ausgangspunkt angelangt. Beim DOCK erläutert Dominik Lauper das Konzept des Mobility Points. «Die CHAMA-Community profitiert von einem flexiblen Mobilitätsangebot. Den Bewohnern und Gewerbetreibenden steht hier ein vielseitiges Sharing-Angebot von AMAG allride zur Verfügung.» Will heissen: eine elektrisch angetriebene Fahrzeug-Flotte, die rund um die Uhr über die eigens entwickelte CHAMA-App gebucht werden kann. Bezahlt wird nur für die Zeit der Nutzung, Abo-Gebühren fallen keine an. Die Carsharing-Flotte besteht aus E-Autos, die wir auf den Aussenparkplätzen neben der Tiefgarageneinfahrt stationiert vorfinden, E-Bikes und E-Cargobikes sind beim Gebäude DOCK parkiert. CHAMA-Bewohner haben zudem die Möglichkeit, in der Tiefgarage Parkplätze für Autos und Motorräder zu mieten und nach Wunsch flexibel eine E-Ladestation für den eigenen Parkplatz zu bestellen. Velos können auf kostenlosen Langzeit-Abstellplätzen in Veloräumen und Kurzzeit-Abstellplätzen im öffentlichen Aussenbereich platziert werden. Stichwort Velo: Beim Velopavillon im Hof befindet sich eine bestens ausgerüstete offene Velowerkstatt, in der private Velos instandgehalten werden können. Und elektrische Fahrzeuge können an eine zeitgemässe Ladeinfrastruktur sowohl in der Tiefgarage als auch auf einigen Aussenparkplätzen angeschlossen werden.

«Die neue Siedlung wartet auch mit einer Community-App, einem nachhaltigen Mobilitäts- und einem zukunftsweisenden Energiekonzept auf.» Dominik Lauper, Projektentwickler

Eine App für die Community
Wer im CHAMA wohnt oder eine Gewerbefläche mietet, profitiert auch von der Community-App, bei deren Erwähnung Dominik Lauper ins Schwärmen gerät: «Sie ist sehr vielseitig einsetzbar: Nutzende können der Hausverwaltung rund um die Uhr ihre Anliegen melden, über die Pinnwand ihre Nachbarn erreichen, den Marktplatz und die Leihbörse nutzen oder auch einfach die Hausordnung lesen, ihren Mietvertrag einsehen oder den Abfallplan studieren. Ausserdem können Räume oder Autos gemietet und Waschmaschinen gebucht werden – und vieles mehr.» Nicht zuletzt fördere die CHAMA-App aber auch den Gemeinschaftssinn: Wer beispielsweise einen Schlüssel gefunden hat, einen Babysitter sucht, die Katze vermisst oder die selbstgebackenen Guetzli teilen möchte, kann per App ganz einfach mit der Nachbarschaft Kontakt aufnehmen.


Der Startschuss zur zweiten Bauphase fällt

Und wie geht es nun weiter? Die nächsten Schritte, sagt der Projektentwickler, sind vorgezeichnet: Die Eigentums- und Mietwohnungen werden etappenweise im Frühjahr 2024 bezogen und auch die Umgebungs- und Bepflanzungsarbeiten sind bis dahin ausgeführt. Die Dienstleistungs- und Gewerbeflächen werden kontinuierlich vermietet. Und bevor im Herbst 2024 die zweite Bauetappe startet, wird nach den Sommerferien schon einmal gefeiert: Mit einem Arealfest wird die 1. Etappe eingeweiht. Eine schöne erste Gelegenheit für die Community, sich kennenzulernen und auszutauschen. Bis 2026 entsteht CHAMA in voller Grösse – und bringt damit Gewinn nicht nur für die Community, sondern für ganz Cham.

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